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Presse

06.10.2023 | Br.

Upgrade für den Rottaler Schienenverkehr

Modernerer Zugtyp wird auf der Rottalbahn eingesetzt – MdL Wagle: „Weitere Attraktivitätssteigerung“

MdL Martin Wagle vor einem der neuen barrierefreien Züge, welche nun sukzessive auf der Rottalbahn zwischen Mühldorf und Passau eingesetzt werden
MdL Martin Wagle vor einem der neuen barrierefreien Züge, welche nun sukzessive auf der Rottalbahn zwischen Mühldorf und Passau eingesetzt werden
MdL Martin Wagle vor einem der neuen barrierefreien Züge, welche nun sukzessive auf der Rottalbahn zwischen Mühldorf und Passau eingesetzt werden

 Der regionale Schienenverkehr auf der Rottalbahn zwischen Mühldorf und Passau wird weiter gestärkt und modernisiert. Dort kommen nämlich in Zukunft sukzessive Züge des Modells VT 642 im neuwertigen Zustand zum Einsatz, wie MdL Martin Wagle mitteilt. „Damit ist ein weiterer Schritt gemacht, um den Schienenverkehr in unserer Region deutlich attraktiver zu machen“, erklärt er dazu.

Eine besondere Verbesserung dieses Modells ist die durchgängige Barrierefreiheit, die das Reisen für viele Kundinnen und Kunden entscheidend erleichtern wird und einen gerechten Zugang zum Zugverkehr sicherstellt. Außerdem ist damit die Mitnahme von Fahrrädern in diesem Zug deutlich einfacher möglich und kann durch mehr Stauraum auch besser gewährleistet werden. „Dasselbe gilt natürlich auch für Kinderwägen, Rollatoren oder Rollstühle“, betont Wagle. Genauso stehen barrierefreie Toiletten in diesem Zugtyp zur Verfügung. Insbesondere die durchgängige Klimatisierung dieser Modelle wird das Reisen auf der Rottalbahn zukünftig weitaus angenehmer machen. „Mit einer verbesserten Fahrdynamik tragen diese Züge darüber hinaus zu mehr Pünktlichkeit und Verlässlichkeit im Betrieb der Rottalbahn bei“, stellt Wagle weiter heraus. Zur neuen Ausstattung gehören außerdem Haltewunschtaster und Fahrgastsprechstellen, um im Notfall Kontakt mit dem Zugführer aufnehmen zu können. Für die Zugführer hält dieses Modell ebenfalls einige Verbesserungen bereit. So verfügt dieser im Vergleich zum Vorgängertyp über einen moderneren Führerstand mit Klimatisierung und einem digitalen Display, das alle Vorkommnisse und etwaige Störungen sofort anzeigt. Ein Fahrerassistenzsystem liefert zudem angepasste Fahrempfehlung für ein effizientes und sparsames Fahren. Wie schon seine Vorgänger auf der Rottalbahn kann dieser Zug ebenfalls mit dem umweltfreundlichen Biokraftstoff HVO100 betankt werden, welcher im Vergleich zur normalen Dieselbetankung rund 90% weniger CO2 ausstößt. Damit könne sofort ein deutlicher Beitrag für den Klimaschutz im Schienenverkehr geleistet werden, so Wagle. Derzeit findet bereits Schulungen für die Lokführer am neuen Zugtyp statt, damit für deren Einsatz auf der Rottalbahn nichts mehr im Wege steht.